Botsuana 2018 – Abenteuer Moremi Nationalpark


[23.07.2019 bis 26.07.2019]

 

Der nächste Aufenthalt unserer fantastischen Reise durch Botsuanas Natur war der Moremi Nationalpark.

Unter den Augen von Weißgesichtseulen, Topis, unzähligen Zebras, haufenweise Giraffen, Elefanten – die unmittelbar am Wegesrand aus dichtem Gestrüpp lugten -, den bunten Völkern der Vogelwelt u. v. a. kämpften wir uns über tiefspurige Sandpisten durch eine Savannengras- und Dornenbuschlandschaft.

Auf einer unserer täglichen Pirschfahrten erwarteten uns einige Überraschungen.

Hinter dichtem Gestrüpp, auf einem Termitenhügel, hielt ein Leopardenmännchen Siesta. Ohne die geschulten Augen unseres Guides Evans hätten wir die Katze kaum entdeckt. Wir hatten unser Glück noch nicht verdaut, da lief uns ein paar Minuten später das weibliche Pendant über den Weg. Zuerst unscheinbar im kniehohen, goldgelben Gras; dann, speziell für uns Touristen, setzte sie sich in Bewegung, kletterte einen Baum hoch und legte sich wie ein Model auf einen Ast. Das ließen wir uns natürlich nicht entgehen. Die Kameras klickten ununterbrochen. Die Leopardin blieb unbeeindruckt von diesem Getöse. Wehmütig verließen wir das prächtige Tier, denn wir mussten vor Einbruch der Dunkelheit unser Lager erreichen. An einem der anderen Tage, zur Zeit der Dämmerung, trafen wir auf ein sehr scheues Wesen. Die Aufnahmen waren eine Herausforderung für Kamera und Fotograf. Ein Serval stand direkt vor uns auf dem Weg und präsentierte sich einige Augenblicke. Die Katze fixierte eine andere, eine kleinere Wildkatze an. Bedrängt durch unsere Anwesenheit, verschwand ein sehr imposantes Geschöpf im hohen Savannengras.

Der Moremi Nationalpark schenkte uns auch einen Einblick in die Welt der Löwen. Evans brachte uns bis auf drei Meter an ein unter der Sonne Afrikas dösendes Rudel heran. Leider befand sich das 100 – 400 mm Objektiv auf meiner Nikon D750. Dennoch entstanden wunderbare Detail-Aufnahmen von den prächtigen Katzen. Zuerst waren wir etwas enttäuscht, denn es waren nur weibliche Tiere mit ihren Jungen. Aber das anmutige Bild  tröstete uns. Auf den König der Tiere mussten wir dann dennoch nicht verzichten. Auf unserem weiteren Weg lagen faul unter zwei Dornenbüschen zwei Löwenmännchen. Super!

Auch andere faszinierten uns: Viele Krokodile säumten unsere Wege (die Lieblingstiere meines Sohnes Justin; mir schenken sie eine Gänsehaut), schwarz-weiß gefiederte Sattelstörche mit ihren rot-gelben Schnäbeln, Flusspferde, Warzenschweine und … .

In der Galerie zu diesem Blogbeitrag stellen sie sich alle vor.

Über die Flora möchte ich an dieser Stelle nichts schreiben, sonst wird’s ein Roman. Auch für sie sprechen die Bilder der Galerie.

 

Zur Bildergalerie: Botsuana 2018 – Leopard Camping Safari

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