
[27.07.2018 – 29.07.2018]
Last but not least. Ein wenig wehmütig schreibe ich diese Zeilen, denn sie bedeuten Abschiednehmen von Botsuana. Die letzte Etappe unserer Reise führte uns in den Chobe Nationalpark, mit dem gleichnamigen Fluss. Der Fluss selber wirkte auf mich wie ein Delta im Taschenformat, mit einer Verästelung zahlloser Wasserfäden. Das lag in erster Linie an dem geringen Wasservorkommen, das dem Zeitpunkt unseres Erscheinens geschuldet war: Es war Trockenzeit.
Aber der Chobe Nationalpark hielt einige Überraschungen für uns bereit. Zum ersten Mal sah ich einen Nilwaran durchs kniehohe Gras schleichen. Oder das Auftauchen der seltenen Rappenantilope: zuerst ein einzelnes Tier und dann eine ganze Herde mit Jungen. Auch die üblichen Verdächtigen wie Elefanten, Warzenschweine, Paviane … begrüßten uns. Ein Höhepunkt war sicherlich ein nur wenige Stunden altes Zebrafohlen, das noch verzweifelt nach den Zitzen der Mutter suchte. In der letzten Lagernacht brüllte uns bis in die frühen Morgenstunden ein Löwenmännchen auf Freiersfüßen eine Abschiedssonate.
Die Zeit verstrich zu schnell. Ehe wir uns versahen, warteten wir in den Hallen des International Airports Kasane auf unseren Rückflug über Johannisburg nach München. Ein Traum ging zu Ende.
Noch einmal ein Dankeschön für eine tolle Zeit von Dorit, Justin, Julien und mir an: Sarah, Susan und Jörg, Katrin und Steffen, Andreas, Katrin und Ben und nicht zu vergessen, unseren Guide Evans und unseren Koch KP.
Viel Spaß mit den Fotos in der Galerie.
Zur Bildergalerie: Botsuana 2018 – Leopard Camping Safari